“Fill it up!“ Die Evolution im Abfüllsektor

Jul 8, 2019 | Simcenter Amesim, Simulation Software

Der Industriesektor der automatischen Abfüllmaschinen gehört zu den wohl dynamischsten und virtuosesten.

Vom Wunsch der Weiterentwicklung angetrieben konkurrieren Hersteller untereinander bei der Entwicklung von präziseren, schnelleren Abfüllmaschinen, die gleichzeitig umweltfreundlich sind.

Die Punkte des Wettbewerbs

Heutige Abfüllmaschinen sind komplexe Ingenieursprodukte, die eine fehlerlose Integration und Koordinierung von hydraulischen, mechanischen, elektrischen und automatisierten Systemen verlangen, um eine hohe Füllgeschwindigkeit und möglichst wenige Fehler beim Befüllen zu vermeiden.

Neben der Effizienz der Maschine ist auch die Flexibilität der Bearbeitung von Bedeutung, was sowohl die Flüssigkeit als auch das Format der zu befüllenden Verpackungen betrifft.

Viele Hersteller versuchen so, den Anforderungen der Kunden gerecht zu werden und eine Maschine zu entwickeln, die verschiedene Vorgänge ausführen kann und somit individuell angepasst werden kann.

Diese Anpassung sollte jedoch automatisiert sein, um dem Nutzer eine häufige Unterbrechung des Arbeitsflusses z.B. beim Austausch von Komponenten zu ersparen.

Bestimmte Maschinen müssen zudem die Sterilität der Anlage garantieren, was über geschlossene Kreislaufsysteme geschieht, die jede Möglichkeit der Kontaminierung ausschließen.

Andere Maschinen benötigen eine Wärmeregulierung, die den Einsatz von Sensoren und Steuersystemen notwendig macht.

Die Techniker müssen somit eine gewisse Anzahl an untereinander verbundenen Elementen berücksichtigen, die die Entwicklung von neuen, wettbewerbsfähigen Maschinen immer komplexer machen.

Die Revolution des Entwicklungsprozesses

Der klassische Engineering-Prozess, der vom mechanischen Design ausgeht, dann das elektrische Design festlegt und schließlich bei der Automatisierung endet, ist möglicherweise für diese Art der Komplexität nicht mehr angemessen.

Mit einem so aufgebauten Prozess lassen sich Entwicklungsfehler und Inkompatibilitäten zwischen den einzelnen Komponenten erst dann aufdecken, wenn die Anlage gebaut wurde und zur Inbetriebnahme bereit ist.

Auf diese Weise jedoch werden die Entwicklungskosten unnötig in die Höhe getrieben, und im schlimmsten Fall kommt es zu Verspätungen bei Projektabschluss und Auslieferung an den Kunden.

In diesen Fällen können hochentwickelte Engineering-Simulationstechnologien, wie sie einst nur im Automobilsektor verwendet wurden, auch die Welt der Automatisierungsmaschinen revolutionieren.

Gemeint sind die „Digital Twins”, die digitalen Kopien einer existenten Maschine, die mit einer dafür vorgesehenen Engineering-Simulationssoftware erzeugt werden. Mit ihnen lassen sich Variationen im Design, Steuergenauigkeit und Ergiebigkeit je nach eingestellter Flüssigkeit und vieles mehr testen.

Mit der prädiktiven Engineering-Simulation können Techniker bereits in der Entwicklungsphase die korrekte Integration aller Maschinenteile, Temperaturprofile, Fluss, Druck und Geschwindigkeit testen, bevor der erste Prototyp gebaut wird. 

Erfahren Sie mehr über die von BSim gelieferte prädikative Simulationssoftware und ihre Fähigkeit, Projektzeiten und -kosten zu reduzieren. HIER

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Simcenter Amesim

Mechatronische Simulationssoftware für die Entwicklung modellbasierter Systeme

Simcenter Amesim ist eine wertvolle Plattform für die Engineering-Simulation und -Entwicklung der Siemens Software Industry und wird in Deutschland und der Schweiz ausschließlich von BSim Engineering vertrieben.
Verwenden Sie Simcenter Amesim, um detailliert das Design und die Steuerung einer Komponente zu untersuchen, das ideale Layout eines Teilsystems zu finden oder die Gesamtleistung mehrerer Anlagensysteme zu überprüfen.
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